Über den Dächern von Sukhothai
Posted from Thani, Sukhothai, Thailand.
Wir haben die thailändische Hauptstadt hinter uns gelassen und sind auf dem Weg nach Chiang Mai. Nach einer siebenstündigen Fahrt im 1. Klasse Bus, erreichten wir die ehemalige Hauptstadt des Königreichs Sukhothai.
Anfangs dachten wir noch, wir könnten den Smog Bangkoks hinter uns lassen und endlich mal wieder blauen Himmel sehen, doch weit gefehlt. Der Himmel klarte zu keiner Zeit auf. Eine Art grauer Schleier legt sich über das Himmelszelt und tauchte auch die Sonne in seltsame Farben. Beim Sonnenuntergang konnte man sogar die gleißende Himmelsscheibe ohne Sonnenbrille gelassen betrachten. Was es auch immer war, Smog war es nicht.

Smog über Sukhothai?
Wir haben uns ein sauber wirkendes Hotel mit Swimming Pool ausgesucht, das auf den Bildern bei Tripadvisor einen guten Eindruck machte. Als wir dann ankamen entsprach auch alles soweit den Bildern. Dennoch wirkt das Hotel irgendwie deplatziert. Es ist weiß gestrichen, gemauert und drei Stockwerke hoch mit einer überdachten Dachterrasse, während viele Häuser der Umgebung zum Teil notdürftig zusammengenagelte Wellblechbuden sind, die über das erste Stockwerk nicht hinauskommen.
Der Besitzer Luc, ein Belgier, begrüßte uns herzlich und versicherte den Kindern, dass in seinem Haus ein echter weißer Tiger wohne. Etwas verunsichert folgten die zwei kleinsten Damen dem Hausherren auf die Dachterrasse und wurden tatsächlich von einem weißen Stubentiger begrüßt.

King George of Sukhothai
Er hört (oder auch nicht) auf den Namen George. Die Kinder waren ganz begeistert, aber George ist ein Schisser vor dem Herrn und beim kleinsten Anlass sucht der pelzige Vierbeiner das Weite. Dennoch trafen wir den Kater jeden Tag beim Frühstück auf der Dachterrasse mit dem sonderbaren Ausblick. Wir genossen das Frühstück sehr, da Luc jeden Morgen zeitig aufstand, um frische Brötchen zu backen. Götz konnte den Bäcker aus Leidenschaft überreden das Rezept rauszurücken. Mal schauen, ob wir das zu Hause auch hinbekommen.
Sukhothai besuchten wir aber nicht nur wegen der Brötchen als vielmehr wegen des UNESCO Weltkulturerbes, das es hier zu bewundern gibt. Wir fuhren mit einem Tuk Tuk zu den Ruinen des “alten” Sukhothais.

On the road again…
OK, das Foto war gestellt. Götz durfte leider nicht selbst fahren. Vor Ort mieteten wir ein paar Fahrräder, um bequem die Ruinen und den “Park” zu erkunden. Das Königreich Sukhothai hatte seine Blütezeit vom 13. bis 15. Jahrhundert, als es den Thailändern gelang, sich der Besatzungsmacht der Khmer zu entledigen. Heute gilt es als kulturelle Wurzel Thailands.
Die Anlage des alte Sukhothais ist umgeben von Erdwällen und Wassergräben. Derweil befinden sich im Innern des weitläufigen Komplexes zahlreiche Tempelanlagen. Zwischen den Tempeln erstreckt sich eine wunderschöne Parkanlage mit dutzenden Seen.

Die Parkanlage lädt zum Verweilen ein
Unweit der Ruinen befinden sich noch etliche weitere Tempel. Wir radelten noch zu einen Tempel mit einer 15 Meter hohen Buddha Statue. Wir hatten Glück, denn als wir ankamen zogen sich gerade mehrere Schulklassen von der Tempelanlage zurück und Ruhe und Geruhsamkeit kehrten wieder ein. Erst jetzt konnten wir die Atmosphäre dieses Ortes auf uns wirken lassen. Dies empfanden auch einige buddhistische Mönche, die in der Nähe geduldig auf das Abziehen der Kinderhorde gewartet hatten.

Hightech Monks mit iPad
Für den Rückweg nahmen wir einen öffentlichen Bus…besser gesagt ein Lastwagen mit Sitzbänken auf der Pritsche und einem Dach darüber. Hier haben wir auch gelernt, dass man dem Busfahrer ein Handzeichen geben muss, wenn man zusteigen möchte. Nur an der Bushaltestelle stehen, reicht nicht, weshalb ein Touri ziemlich sprachlos unserem Bus hinterherschaute.

„Pritsche“ over troubled water
Abends gingen wir noch über den “Local Market” Sukhothais. Hier gab es Dinge des täglichen Bedarfs sowie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Fleisch wurde überhaupt nicht gekühlt und Fisch mit gefühlten drei Eiswürfeln pro Quadratmeter Auslage. Dennoch erfreuten sich die Anwohner bester Gesundheit und auch das Essen in den Restaurants und Garküchen verursachte bei uns keinerlei Beschwerden. Was stellen sich die Europäer mit ihrem Kühlkettenkonzept eigentlich so an?
Nach wenigen Tagen ging dann die Busreise in den hohen Norden weiter. Nächster Halt Chiang Mai.
Bis bald…
Hi Amelie!
Wie ich sehe sind deine Eltern endlich ihrem Erziehungsauftrag nachgekommen und haben dir ein ordentliches Trikot gekauft!
So gefällt mir das schon viel besser!!!
Liebe Grüße
Melanie
Hallo ihr 5,
ich bin regelmäßiger Gast auf eurer homepage und freue mich riesig für euch. Die Bilder von Thailand wecken so schöne Erinnerungen an einen ganz besonderen Urlaub. Weiterhin viel Spaß. Sowadikah
Hallo Elisa!
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag!
Wir hoffen, du läßt dich kräftig feiern und kannst deinen Geburtstagskuchen am Strand essen!
Wir denken ganz fest an Dich und hoffen, du hast viel Spaß!
Viele liebe Grüße
Papa Martin, Maximilian, Magnus und Melanie
Liebe Elisa,
auch von uns ganz liebe Glückwünsche, wir singen ein Happy Birthday für Dich. Dieser Geburtstag ist bestimmt ein ganz besonderer, den Du so schnell nicht vergessen wirst. Wer kann schon von sich behaupten, seinen Geburtstag auf einer Weltreise feiern zu dürfen?
Liebe Grüße von Neela, Anaïs, Eddy & Noëlle